Lukács Miklós Quintet

Das Miklós Lukács Quintett
 

Das 2006 gegründete Miklós Lukács Quintett ist ein bezeichnender Beweis für die künstlerische Vielseitigkeit und Aufgeschlossenheit des Namensgebers und Gründers des Kammerorchesters. Sein Musikinstrument, das Zimbal zählt zu den markantesten Instrumenten der ungarischen Volksmusik und wurde im 20. Jahrhundert durch die zeitgenössische klassische Musik weltweit bekannt.

Miklós Lukács lernte das traditionelle Zimbalspiel und die Traditionen der Roma-Musik von seinem Vater, an der Franz Liszt Musikuniversität Budapest studierte er klassische Musik (bis 1999).


Durch seine tiefe Neigung zur Improvisationskunst fand er schließlich seine sehr persönliche musikalische Note. Für sein eigenes Orchester suchte er ähnlich aufgeschlossene, experimentfreudige Musikerkollegen aus.
 

Der einzigartige Klang des Quintetts ist neben dem Zimbal der besonderen, faszinierenden Zusammenstellung der Musikinstrumente zu verdanken. Péter Szalai spielt Schlaginstrumente der klassischen nordindischen Musiktradition, András Dés stellte sein eigenwilliges Schlagzeug-Set aus vielen verschiedenen Musikkulturen der Welt zusammen. Kristóf Bacsó (Saxophon) und Mátyás Szandai (Bass) sind herausragende Künstler der europäischen Jazzmusik.
 

Das Quintett spielt eigene außergewöhnliche Kompositionen von Miklós Lukács, in denen die ungarischen Volksmusiktraditionen sowie Einflüsse der modernen klassischen bzw. Jazz-Musik gleichermaßen zu erkennen sind.


Dank der intensiven Werkstattarbeit und der Dominanz verschiedener Schlaginstrumente kommt die rhythmische Vielfalt besonders zur Geltung.
 

Die Musik des Miklós Lukács Quintetts zeichnet eine interessante, auch in ihrer Vielfalt harmonische Klagwelt aus, die sich neben der ungewöhnlichen Instrumentenzusammenstellung vom hochmodernen originellen Zimbalspiel von Miklós Lukács resultiert.